Dauer | 3 Jahre |
Wer | Wind- und Wetterfest, Teamfähigkeit, Verständnis für Mengenverhältnisse |
Wo | In Betrieben mit den Bereichen des Hoch- oder Fertigteilbaus; in Brücken- und Tunnelbaufirmen oder in Unternehmen in der Beton- und Betonfertigteilherstellung. |
WAS?
Draußen ist es ungemütlich: Sturm und Hagel donnern gegen die Hauswände. Und drinnen? Merkt man davon nichts. Denn die Mauern schützen und das Fundament ist fest. Als Beton- und Stahlbetonbauer/in sorgst Du dafür, dass Gebäude sicher stehen. Ob kleines Einfamilienhaus, großes Shoppingzentrum oder riesige Industrieanlage: Du weißt welche Betonmischung die Richtige ist. Während Deiner Ausbildung bist Du viel auf Baustellen unterwegs, mal handelt es sich dabei um Sanierungen bestehender Gebäude, mal um Neubauten. Fakt ist: Es gibt immer etwas zu tun, denn Beton ist ein unglaublich vielseitiger Baustoff, der mit am häufigsten auf Baustellen eingesetzt wird – und zwar nicht nur für graue Plattenbauten, sondern mehr und mehr für architektonische Hingucker. Das heißt für Dich auch, dass Du mit Deiner Arbeit, Deinen Händen und mit Deiner Expertise einen großen Teil des Stadtbilds mitgestaltest. Du lernst natürlich nicht nur alles über Beton, sondern auch ganz viel über das grundsätzliche Handwerk im Tiefbau, etwa aus den Bereichen Straßen- und Kanalbau. Manchmal geht es für Dich auch hoch hinaus, wenn Du beispielsweise Beton-Schornsteine auf Häusern installierst.
Da Beton ja zunächst flüssig ist, musst Du ihn natürlich vorher immer in sogenannte Schalungen gießen – hierfür erlernst Du auch die Verarbeitung von Kunststoffen-, Stahl- und Holz. Steht beispielsweise die Betonmauer, setzt Du auch mal Fliesen oder Platten an, oder dämmst die Wand fachgerecht gegen Lärm oder Wärme.
WIE LANGE?
Die Ausbildung zum/zur Beton- und Stahlbetonbauer/in dauert 3
Jahre. Die meiste Zeit verbringst Du in Deinem Ausbildungsbetrieb beziehungsweise auf der Baustelle, darüber hinaus besuchst Du regelmäßig die Berufsschule.
WER?
Wer Beton- und Stahlbetonbauer/in werden will, muss schwer anpacken können, gerne bei Wind und Wetter draußen arbeiten wollen und sich nicht vor Schmutz und Lärm oder Höhe fürchten. Neben Kraft und Tatendrang sind aber auch Köpfchen und Teamfähigkeit gefragt, denn auf der Baustelle verläuft alles genau nach Bauplan und meist in Zusammenarbeit mit den Kollegen. Du musst Prozesse also verstehen und akzeptieren können, und darüber hinaus für die Zusammensetzungen der einzelnen Betonmischungen auch Verständnis für Mengenverhältnisse mitbringen.
WO?
Deine Ausbildung zum/zur Beton- und Stahlbetonbauer/in kannst Du in einem der zahlreichen Betriebe absolvieren, die in den Bereich des Hoch- oder Fertigteilbaus aktiv sind, oder in Brücken- und Tunnelbaufirmen. Oder Du bewirbst Dich direkt bei Unternehmen in der Beton- und Betonfertigteilherstellung.
UND WIE GEHTS WEITER?
Ausgebildete Beton- und Stahlbetonbauer/innen werden stets gebraucht, denn neugebaut oder saniert wird immer. Weil die Anforderungen und Bauaufgaben aber immer komplexer werden, lohnt es sich, sich noch weiter zum Spezialisten zu machen – zum Beispiel mit einem Studium im Bauingenieurswesen oder in einem der Bereiche wie Bauwirtschaft-, Werkstoff- oder Architekturtechnik. Oder Du bildest Dich zum/zur Betonbauermeister/in weiter und übernimmst so verantwortungsvollere Stellen oder sogar die Leitung Deines eigenen Betriebes.
HERAUSGEBER
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