Dauer | 3 Jahre |
Wer | Guter Umgang mit Menschen, Mathematik- und Physikkenntnisse, gutes Gespür für Licht und Farbe. |
Wo | In Fotostudios, im Fotoeinzelhandel, bei Foto-Großunternehmen, Pressediensten, Verlagen oder Werbe- und Medienagenturen. |
WAS?
Ob in der Werbung, in Presseberichten oder auf dem Personalausweis: Bilder prägen unseren Alltag. Einmal auf den Auslöser gedrückt, kann ein Moment für ewig festgehalten werden.
Als Fotograf/in weißt Du, wann der richtige Augenblick zum Abdrücken ist. Du hast ein Blick für das richtige Motiv, ganz egal, ob es im Fotostudio oder irgendwo draußen eingefangen werden soll. Die Kamera ist Dein ständiger Begleiter, und mit ihr kennst Du Dich bestens aus: Du weißt, wie und wann man den ISO-Wert verändern muss, welche Blende sich am besten eignet und welche Verschlusszeit nötig ist. Anders als Deine Freunde knippst Du nicht einen Schnappschuss nach dem anderen, sondern nimmst Dir Zeit für die Vorbereitung und das Shooting, um am Ende die besten Ergebnisse zu erzielen. Dafür ist es auch wichtig zu wissen, wie man mit zusätzlichem technischen Equipment wie etwa ferngesteuerten Blitzen umgeht.
Außerdem weißt Du, wie man Photoshop und andere Bildbearbeitungsprogramme bedient. Aber nicht alles läuft digital ab, denn noch immer spielt auch die sogenannte analoge Fotografie eine Rolle während der Ausbildung. Dabei lernst Du unter Berücksichtigung von technischen und chemischen Faktoren, wie man Negative entwickelt und kannst auch ohne Computer Bilder retuschieren oder vergrößern.
WIE LANGE?
Die Ausbildung zum/zur Fotograf/in dauert 3 Jahre. Die meiste Zeit verbringst Du in Deinem Ausbildungsbetrieb, darüber hinaus besuchst Du regelmäßig die Berufsschule.
WER?
Eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen ist das Kreativsein, denn Fotografen müssen immer das perfekte Bild schießen. Um herauszufinden, was der Kunde möchte, musst Du auch gut mit Menschen umgehen und Dich auf sie einlassen können. Ein bisschen solltest Du auch etwas von Mathematik verstehen, und ganz besonders von Physik, damit Du die Vorgänge innerhalb Deiner Kamera nachvollziehen kannst. Und: Du solltest ein gutes Sehvermögen und ein Gespür für Licht und Farben haben, um Dein Motiv immer gut in Szene setzen zu können.
WO?
Die Ausbildung zum Fotografen kannst Du in Fotostudios, im Fotoeinzelhandel und bei Foto-Großunternehmen machen. Auch Pressedienste, Verlage sowie Werbe- und Medienagenturen bieten vereinzelt Ausbildungsplätze an.
UND WIE GEHTS WEITER?
Als ausgebildete Fotograf/in musst Du Dich erst einmal entscheiden, in welche Richtung Du gehen willst, und Dich so nach Erwerb der Grundkenntnisse weiter spezialisieren. Du kannst zum Beispiel auch die Kamera erst einmal zur Seite legen, und bei einem Fotoentwickler arbeiten. Möchtest Du Dich hingegen mit Deinem eigenen Fotostudio selbstständig machen, solltest Du Dich zum/zur Fotografenmeister/in weiterbilden. Auch eine Fortbildung zum/zur Betriebswirt/in ist möglich. Willst Du beispielsweise für Magazine, Zeitungen oder Online-Medien fotografieren, solltest Du in den Bereichen Referenzen sammeln. Interessiert Dich vor allem die technische Seite der Fotografie? Dann nimm doch ein Studium zum/zur Fotoingenieurin auf.
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