Dauer | 2 Jahre |
Wer | Stressresistente Organisationstalente mit räumlichen Vorstellungsvermögen, Mathematik- und Englischkenntnissen. |
Wo | In Speditionen und Logistikbetrieben, bei allen Groß- und Einzelhandelsunternehmen mit großen Lagern oder bei Versandhandelsfirmen. |
WAS?
Na klar, es sieht so einfach aus: Ein Klick im Onlineshop, und schon werden die bestellten Waren nach Hause geliefert. Dafür braucht es aber nicht nur einen Paketboten, der die Produkte vorbeibringt. Ohne den Fachlageristen stände nämlich auch er mit leeren Händen da. Als Fachlagerist/in sorgst Du dafür, dass alles an Ort und Stelle ist. Du kennst die Lagerhalle wie Deine Westentasche; weißt genau, wo welche Waren stehen und wo neue hinzukommen können. Und kannst sie binnen kürzester Zeit für den weiteren Transport fertig machen. Du machst Waren aber nicht nur versandfertig, sondern nimmst sie auch an – während Deiner Ausbildung lernst Du also, wie man Lieferungen und Bestellungen kontrolliert und welche Begleitpapiere dafür nötig sind. Keine Sorge, Du musst nicht alles handschriftlich festhalten, denn das meiste läuft heute über sogenannte EDV-Systeme, wird also elektronisch eingescannt und abgespeichert. Aber wo die Ware am Ende landet, das liegt in Deiner Hand, denn Du bestimmst anhand der Kriterien und Strukturen, wo sie am besten aufgehoben sind, und bringst sie anschließend – etwa mit einem Gabelstapler – an ihren Bestimmungsort..
Dafür musst Du Dich mit den Vorschriften auskennen, von der Gefahrgutverordnung bis zur Zollbestimmung. Dieses Wissen hilft Dir auch dabei, Liefereinheiten zusammenzustellen und sie fachgerecht und sicher für den Weitertransport zu machen.
WIE LANGE?
Die Ausbildung zum/zur Fachlagerist/in dauert 2 Jahre. Die meiste Zeit verbringst Du in Deinem Ausbildungsbetrieb, darüber hinaus besuchst Du regelmäßig die Berufsschule.
WER?
Wer eine Ausbildung zum/zur Fachlagerist/in machen möchte, sollte in jedem Fall ein Organisationstalent sein und räumliches Vorstellungsvermögen haben. Außerdem sollten die Noten in Mathe stimmen, denn: Du musst berechnen können, wie viele Waren auf Flächen oder in Regalen gelagert werden können. Da viele Sendungen aus dem Ausland kommen, solltest Du gut Englisch sprechen und verstehen können. Darüber hinaus wäre es von Vorteil, wenn Du gerne anpackst und abgehärtet bist, denn nicht selten ist es in den Lagerhallen auch ziemlich kalt und zugig. Und, ganz wichtig: Du solltest gut mit Stress umgehen können. Als Fachlagerist musst Du nämlich sehr oft sehr schnell Waren finden und konzentriert zur Weiterleitung vorbereiten, und dabei dürfen keine Fehler passieren.
WO?
Die Ausbildung zum Fachlageristen kannst Du in Speditionen und Logistikbetrieben absolvieren, und bei allen Groß- und Einzelhandelsunternehmen mit großen Lagern. Auch bei Versandhandelsfirmen kannst Du Dich auf eine Stelle bewerben.
UND WIE GEHTS WEITER?
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zum Fachlageristen stehen Dir Türen zu vielen Bereichen offen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Studium in der Logistik, etwa im Supply-Chain-Management? Oder Du erweiterst Deine Kenntnisse mit einem klassischen Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL). Du kannst Dich auch zum/zur geprüften Handelsfachwirt/in oder Technischen Fachwirt/in weiterbilden. Um später selbst ausbilden zu können und in verantwortungsvollen Stellen zu arbeiten, bietet sich darüber hinaus auch ein Aufstieg zum/zur Logistikmeister/in an.
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